(1,2-Pentandiol, natürlich)

Inhaltsverzeichnis

Nur die besten Inhaltsstoffe schaffen es in unsere Kosmetik!

Deshalb verzichten wir in all unseren Kosmetikprodukten auf den Einsatz von herkömmlichen Konservierungsstoffen wie Bakteriozide und Fungizide. Zur Haltbarmachung unserer Kosmetik verwenden wir ausschließlich Pentylene Glycol – ein zweiwertiger Alkohol – aus der Familie der Diole. Dies kann man durch einen Blick auf Brandwein sehr schön veranschauliche. Ab einer gewissen Konzentration vermehren sich Mikroorganismen nicht weiter, wodurch teilweise sogar eine desinfizierende Wirkung erzielt werden kann.

Im Gegensatz zu Alkohol wirken Diole, auch in hoher Dosierung, nicht austrocknend sondern spenden der Haut Feuchtigkeit! Durch diese Doppelfunktion (zum einen als Feuchthaltemittel und zum anderen die antibakterielle Wirkung) gilt Pentylene Glycol nicht als Konservierungsstoff laut Kosmetikverordnung.

Aus diesem Grund sind all unsere Kosmetikprodukte „Frei von Konservierungsstoffen“ laut Kosmetikverordnung! Nur Produkte die komplett auf den Einsatz von herkömmlichen Konservierungsstoffen (z.B. Parabene) verzichten, dürfen mit dieser Aussage werben! Hierdurch ist eine klare Abgrenzung und eine einfache Erkennbarkeit für den Verbraucher gewährleistet.

Herkunft und Gewinnung

Pentylenglykol, auch bekannt als 1,2-Pentandiol, ist ein Diol mit der Summenformel C5H12O2. Es kann sowohl synthetisch als auch aus natürlichen Quellen synthetisiert werden. Bei der natürlichen Gewinnung wird es in der Regel aus nachhaltigen pflanzlichen Quellen wie Zuckerrohr oder Mais gewonnen. Der natürliche Fermentationsprozess wandelt diese Rohstoffe in Pentylenglykol um und gewährleistet, dass das Endprodukt umweltfreundlich und nachhaltig ist. Pentylene Glykol ist ein antimikrobielles Feuchthaltemittel, das seit dem Jahre 2009 im Deutschen Arzneimittel-Kodex® zu finden ist. Es ist aber nicht nur in Deutschland, sondern inzwischen auch weltweit als kosmetischer Wirkstoff zugelassen. Ursprünglich basiert es auf dem unreifen Saft der Zuckerrüben, mittlerweile ist die Herstellung und die Gewinnung aus Zuckerrohrresten und Maiskolben verbreitet.

Unser Pentylene Glycol ist nachhaltig aus rein natürlichen Rohstoffen gewonnen.

Verwendung in Kosmetika

Pentylenglykol ist ein vielseitiger Inhaltsstoff, der in der Kosmetikindustrie häufig verwendet wird. Es erfüllt mehrere Funktionen in Formulierungen, unter anderem als Lösungshilfe, Feuchthaltemittel und Emolliens. Seine Multifunktionalität macht es zu einer wertvollen Ergänzung für verschiedene Produkte wie Feuchtigkeitscremes, Seren, Lotionen und Make-up.

  1. Lösefähigkeit: Pentylenglykol verbessert die Löslichkeit anderer Inhaltsstoffe in einer kosmetischen Formulierung und sorgt so für eine gleichmäßige und stabile Mischung. Diese Eigenschaft ist besonders vorteilhaft für Wirkstoffe, da sie sich so gleichmäßig verteilen und ihre Wirksamkeit beibehalten können.
  2. Befeuchtungsmittel: Als Befeuchtungsmittel zieht Pentylenglykol Feuchtigkeit aus der Umgebung an und speichert sie in der Haut. Dies trägt dazu bei, die Haut hydratisiert, prall und glatt zu halten, was für die Erhaltung eines gesunden und jugendlichen Aussehens entscheidend ist.
  3. Emollient: Pentylenglykol wirkt weichmachend und glättend auf die Haut, verbessert die Textur und verleiht ihr ein seidiges Gefühl. Es hilft, feine Fältchen aufzufüllen und bildet eine Barriere, die den Wasserverlust verhindert, was wiederum zur Hydratation der Haut beiträgt.

Positive Auswirkungen auf die Haut

  1. Hydratisierung: Die feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften von Pentylenglykol sorgen dafür, dass die Haut gut hydratisiert bleibt. Diese Hydratation ist wesentlich für die Aufrechterhaltung der Elastizität und Geschmeidigkeit der Haut und reduziert das Auftreten von feinen Linien und Falten.
  2. Barrier Support: Durch die Bildung einer schützenden Barriere auf der Hautoberfläche hilft Pentylenglykol, Feuchtigkeit einzuschließen und die Haut vor Umwelteinflüssen wie Schadstoffen und Reizstoffen zu schützen.
  3. Antimikrobielle Eigenschaften: Pentylenglykol weist eine antimikrobielle Aktivität auf, die dazu beitragen kann, die Integrität kosmetischer Formulierungen zu bewahren, indem es das Wachstum von Bakterien und Pilzen hemmt. Diese Eigenschaft kommt auch der Haut zugute, da sie das Risiko von Infektionen und Ausbrüchen verringert.

Keine Konservierungsstoffe erforderlich

Einer der wichtigsten Vorteile der Verwendung von Pentylenglykol in kosmetischen Formulierungen ist seine inhärente antimikrobielle Eigenschaft. Dank dieser Eigenschaft kann es als Verstärker für Konservierungsmittel dienen oder sogar herkömmliche Konservierungsmittel vollständig ersetzen. Da die Verbraucher zunehmend über die möglichen negativen Auswirkungen synthetischer Konservierungsmittel besorgt sind, bietet Pentylenglykol eine sicherere, natürlichere Alternative. Durch die Verwendung von Pentylenglykol können kosmetische Produkte ihre Haltbarkeit und Sicherheit aufrechterhalten, ohne dass zusätzliche chemische Konservierungsmittel verwendet werden müssen, die bei empfindlicher Haut manchmal Reizungen oder Sensibilisierungen hervorrufen können.

Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Konservierungsstoffen, wird Pentylene Glykol dagegen weder als gesundheitsgefährdend noch als giftig eingestuft, da der Stoff in Urin und im menschlichen Gewebe nicht nachgewiesen werden kann. Er gilt somit als unbedenklich. Dank der sehr guten Verträglichkeit sind auch Sensibilisierungen der Haut so gut wie ausgeschlossen. Ein weiterer immens wichtiger Vorteil von Pentylene Glycol ist zudem einen positiven Effekt auf die Stabilität sowie auf die haptischen Eigenschaften von verschiedenen Emulsionen durch Beeinflussung der Tröpfchengröße.

Zwar sorgt Pentylene Gylcol für die Haltbarkeit unserer Kosmetik jedoch handelt es sich keinenfalls um einen herkömmlicher Konservierungsstoff. Durch seine Eigenschaft der Haut Feuchtigkeit zu spenden und dabei zu helfen die enthaltenen Wirkstoffe in die Haut zu tragen. Man spricht hier auch von ‘Penetration Enhancern’. Hierrunter versteht man Stoffe, die eine tieferes Einziehen ermöglichen.

Eigenschaften und Gewinnung von Pentylene Glycol

Pentylene Glykol ist ein antimikrobielles Feuchthaltemittel, das seit dem Jahre 2009 im Deutschen Arzneimittel-Kodex® zu finden ist. Es ist aber nicht nur in Deutschland, sondern inzwischen auch weltweit als kosmetischer Wirkstoff zugelassen. Ursprünglich basiert es auf dem unreifen Saft der Zuckerrüben, mittlerweile ist die synthetische Herstellung und die Gewinnung aus Zuckerrohrresten und Maiskolben verbreitet.

Die Substanz gehört zu den hydroxylgruppenhaltigen Stoffen wie beispielsweise auch Ethanol, Glycerin und Sorbitol. Es handelt sich dabei um eine mit Wasser mischbare, farblose und viskose Flüssigkeit, die einen Siedepunkt von 242 Grad Celsius besitzt.

Sie kommt heutzutage immer häufiger in Kosmetikprodukten zum Einsatz, allerdings gibt es noch viele weitere Verwendungsmöglichkeiten. Die Substanz verfügt sowohl über feuchtigkeitsbindende als auch über antimikrobielle Eigenschaften. Als zweiwertiger Alkohol verhindert sie in einer bestimmten Konzentration, dass sich unerwünschte Mikroorganismen vermehren. Diesen Effekt kennen wir beispielsweise auch vom Branntwein mit einem hohen Alkoholgehalt, der nicht konserviert werden muss und sich zum Teil sogar zum Desinfizieren eignet. Normalerweise entstehen in Kosmetikprodukten wie Wasser/Öl-Emulsionen sehr schnell Mikroorganismen, so dass die Anbieter alles daran setzen müssen, um die Vermehrung von Pilzen und Bakterien auszuschließen. Herkömmliche Konservierungsstoffe haben jedoch keinen Nutzen für die Haut, ganz im Gegenteil, in vielen Fällen können sie sogar Schaden anrichten.

Pentylene Glykol wird dagegen weder als gesundheitsgefährdend noch als giftig eingestuft, da der Stoff im Urin und im menschlichen Gewebe nicht nachgewiesen werden kann. Er gilt somit als unbedenklich. Dank der sehr guten Verträglichkeit sind auch Sensibilisierungen der Haut so gut wie ausgeschlossen. Ein weiterer immens wichtiger Vorteil von Pentylene Glycol ist, dass sich, ganz im Gegensatz zu herkömmlichem Alkohol, auch bei einer höheren Dosierung kein austrocknender Effekt einstellt. Pentylene Glykol hat zudem einen positiven Effekt auf die Stabilität sowie auf die haptischen Eigenschaften von verschiedenen Emulsionen durch Beeinflussung der Tröpfchengröße.

Aufgrund der doppelten Funktionsweise (zum einen als Feuchthaltemittel und zum anderen die antibakterielle Wirkung) wird Pentylene Glykol in der Kosmetikverordnung nicht als klassischer Konservierungsstoff aufgeführt. Dies bedeutet, dass ein Produkt, das Pentylene Glykol enthält, ohne Weiteres mit dem Zusatz „Frei von Konservierungsstoffen“ gekennzeichnet werden darf und die Vorgaben der Kosmetikverordnung dennoch absolut korrekt eingehalten werden.

Ohnehin stehen klassische Konservierungsstoffe im Verdacht, Allergien zu verursachen oder zu begünstigen. Pentylene Glykol ist dagegen eine sanfte Alternative mit einem geringen Allergierisiko. Der Stoff hat sich schon in so manchem hochwertigen Kosmetikprodukt bewähren können und lässt sich in viele Rezepturen optimal integrieren.

Fazit:

Durch die Integration von Pentylenglykol natürlichen Ursprungs in kosmetische Produkte können die Hersteller den Verbrauchern wirksame, sichere und nachhaltige Hautpflegelösungen anbieten, die der wachsenden Nachfrage nach natürlichen und konservierungsmittelfreien Formulierungen gerecht werden.

Als zweiwertiger Alkohol verhindert Pentylenglykol nicht nur die Vermehrung von schädlichen Mikroorganismen, sondern sorgt auch gleichzeitig dafür, dass die Haut nicht austrocknet. Wer anspruchsvolle Kosmetik anbieten möchte, die frei von künstlichen Konservierungsstoffen ist, und trotzdem eine mögliche Verunreinigung verhindern will, findet in der Substanz eine perfekte Lösung.

Pentylenglykol kann in einer Creme oder in Balsam genauso gut eingesetzt werden wie in Duschgel oder einem ölfreien Fluid. Selbst mit wasserfreien Rezepturen (beispielsweise Lippenstifte) ist der Stoff kompatibel.

Quellangaben:

  1. Vávrová, K., & Gooris, G. S. (2008). „Auswirkungen von lipophilen Weichmachern auf die Hautbarriereeigenschaften“. Journal of Investigative Dermatology. Link
  2. Cosmetic Ingredient Review Expert Panel. (2017). „Safety Assessment of Pentylene Glycol“. International Journal of Toxicology. Link
  3. Loden, M., & Maibach, H. I. (2009). „Moisturizers: Clinically Useful.“ Clinics in Dermatology. Link

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