Long spikes with wild flowers of aloe vera

Aloe Vera Blätter enthalten neben dem Blatt-Gel -dem Mark der Aloe Vera Blätter- auch das sogenannte „Aloe-Latex“ oder Aloin. Hierbei handelt es sich um das bittere, gelbe, Sekret das in den „Aloin-Zellen“ der Blattrinde zu finden ist die das Blatt-Gel umgibt. Aloin ist ein Pflanzeneigener Abwehrstoff, der die Pflanze vor Insekten und Tieren schützt. Dies ist auf den bitteren Geschmack zurückzuführen. Aloin riecht sehr unangenehm. Oft wird der Geruch als Zwiebel- oder sogar Knoblauchartig beschrieben. Da Aloin eine stark abführende Wirkung besitzt, verlangt das Lebensmittelrecht Grundsätzlich einen Aloingehalt von weniger als 0,1 ppm (parts per million/Anteil in Millionstel). Somit ist ein Aloin-Gehalt von mehr als einem Millionstel nicht zulässig. Um die Grenzwerte des Lebensmittelrechts einzuhalten, werden unsere Blätter einzeln geschält und vor der weiteren Verarbeitung ein weiteres Mal optisch kontrolliert und gegebenenfalls von Hand „Nachgeschält“, bevor der reine Aloe Vera Saft im weiteren Verarbeitungsprozess gefiltert wird, wodurch auch die kleinsten Reste an Aloin aus unserem Saft entfernt werden. Durch die Analyse jeder einzelnen Produktion, garantieren wir das alle von uns produzierten Produkte die Gesetzlichen Grenzwerte einhalten und so „Aloinfrei“ sind!

Genutzt wird zur Herstellung unseres Bio Aloe Vera Direktsaft´s ausschließlich das transparente Mark des Blattes. Um ein Höchstmaß an Inhalts- und Wirkstoffen zu erhalten, erfolgt bei uns nur die Ernte von Blättern die mindestens 5 Jahre alt sind. Um dies zu garantieren, wir jede unserer Pflanzen nur einmal jährlich beerntet.

Bei der Verwendung von frischem Aloe Vera Gel aus eigenen Pflanzen zuhause, ist es wichtig die Blätter sorgfältig zu schälen und anschließend unter fliesendem Wasser kurz zu reinigen, um alle Aloinreste zu entfernen. Da Aloe Vera Blätter nach der Ernte ca. 25% ihrer Inhaltstoffe täglich verlieren, ist die Verwendung eines hochwertigen verarbeiteten Aloe Vera Gel´s sehr empfehlenswert.

Mittlerweile werden in vielen Ländern zur kommerziellen Verarbeitung nicht mehr nur das Blatt-Mark, sondern die gesamte Pflanze „geschreddert“, pumpfähig gemacht und anschließend bei 170 bis 270 Grad sprühgetrocknet. Da Aloin , circa, 190 Grad nicht Überlebt, wird dieses nicht gesondert entfernt. Der Geruch es Aloin bleibt bei dieser Methode allerding erhalten. Um diesen zu überdecken, werden häufig Geruchs- und Geschmacksstoffe wie Fruchtaromen eingesetzt.

Von admin

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